IV. Marketing mit Bergblick
Mich persönlich beeindrucken Menschen, die, wie es landläufig heißt, aus der Not eine Tugend machen. Cleverness, Ideenreichtum und Kreativität können da ganz erstaunliche Ergebnisse zeitigen.

Das Weingut Kränzel in Tscherms, das wir am zweiten Tag unseres Aufenthalts in Südtirol besuchen, ist ein überzeugendes Beispiel für solch einen erfolgreichen Weg aus der Krise. Zu Beginn der Weinprobe auf der weitläufigen Wiese vor der mittelalterlichen Hofanlage, erzählt der Winzer vom wachsenden Konkurrenz- und Kostendruck auf dem Südtiroler Weinmarkt. Nachdem sich in den letzten Jahren immer deutlicher abzeichnete, dass ein wirtschaftliches Überleben mit dem Weinbau allein nicht zu bewerkstelligen sein würde, besann man sich auf die bislang ungenutzten Potentiale des Anwesens: Die einzigartige Lage eines historisch wertvollen Winzerhofes, dessen Ursprung bis ins 12. Jahrhundert zurückgeht, verbunden mit der Inszenierung einer Gartenanlage, die dem wachsenden Bedürfnis nach Ruhe und einem nachhaltigen Erleben Rechnung trägt: Zeit zum Schlendern und Betrachten, Ruhe, um Kunst und Natur zu genießen. All das geschickt vermarket mit einem Rahmenprogramm, das auf Meditation, Einkehr und Entschleunigung setzt. Angeboten werden neben den obligatorischen Weinproben Meditationsveranstaltungen im Garten, Konzerte und wechselnde Ausstellungen. Der Wein ist nur noch Nebenerwerbsquelle.
Ehrlich gesagt: Die angebotenen Weine haben mich nicht überzeugt. Dafür aber war ich von der Aussicht, die sich vom Hügel aus mitten im Labyrinthgarten eröffnete, ziemlich berauscht. Auch das eine Art Nebenerwerbsquelle.
Fortsetzung: Sissi, Sissi und Meran
Mehr Bilder zum Beitrag gibt es hier.

Das Weingut Kränzel in Tscherms, das wir am zweiten Tag unseres Aufenthalts in Südtirol besuchen, ist ein überzeugendes Beispiel für solch einen erfolgreichen Weg aus der Krise. Zu Beginn der Weinprobe auf der weitläufigen Wiese vor der mittelalterlichen Hofanlage, erzählt der Winzer vom wachsenden Konkurrenz- und Kostendruck auf dem Südtiroler Weinmarkt. Nachdem sich in den letzten Jahren immer deutlicher abzeichnete, dass ein wirtschaftliches Überleben mit dem Weinbau allein nicht zu bewerkstelligen sein würde, besann man sich auf die bislang ungenutzten Potentiale des Anwesens: Die einzigartige Lage eines historisch wertvollen Winzerhofes, dessen Ursprung bis ins 12. Jahrhundert zurückgeht, verbunden mit der Inszenierung einer Gartenanlage, die dem wachsenden Bedürfnis nach Ruhe und einem nachhaltigen Erleben Rechnung trägt: Zeit zum Schlendern und Betrachten, Ruhe, um Kunst und Natur zu genießen. All das geschickt vermarket mit einem Rahmenprogramm, das auf Meditation, Einkehr und Entschleunigung setzt. Angeboten werden neben den obligatorischen Weinproben Meditationsveranstaltungen im Garten, Konzerte und wechselnde Ausstellungen. Der Wein ist nur noch Nebenerwerbsquelle.
Ehrlich gesagt: Die angebotenen Weine haben mich nicht überzeugt. Dafür aber war ich von der Aussicht, die sich vom Hügel aus mitten im Labyrinthgarten eröffnete, ziemlich berauscht. Auch das eine Art Nebenerwerbsquelle.
Fortsetzung: Sissi, Sissi und Meran
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colonna - 6. Jun, 14:07